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In Deinen Augen konnte ich mich selbst erkennen.

  • Autorenbild: Franziska Rabe
    Franziska Rabe
  • 5. Okt. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Wie so oft schon zuvor habe ich heute verliebt in Deine kleinen blauen Augen geschaut. In ihnen liegt so viel Klarheit, so viel Liebe und Unschuld. Ich schaue so verliebt in Deine Augen, wie ich früher verliebt in die Augen Deines Vaters schaute. Du bist ein Teil von ihm, wie Du auch ein Teil von mir bist, das war mir klar.

Doch heute schaute ich in Deine Augen und es zog mich so viel tiefer. Vorbei an dem blau, welches zu einem reißendem Wasserfall wurde und mich geradewegs in seinen Abgrund zog, ins schwarze Nichts, in dem die Welt verschwand. Es gab keine Farben mehr, keine Augen, keine Welt, auch Du und Ich waren verschwunden. Alles was war, dass war Alles was ist, dass waren wir beide und die ganze Welt vereint. Wir waren eins.

Und da wurde mir klar, dass wir niemals getrennt sein könnten, dass nie Irgendjemand oder Irgendwas von uns getrennt war. Dass wir uns diesen Augenblick einem Traum von der Welt teilten, damit wir uns begegnen, damit wir uns anschauen und treffen konnten.

Oh welch große Last ist in diesem Moment von meinem Herzen gefallen, denn so oft quälte mich der Gedanken, was passieren würde, wenn ich Dich loslassen müsste, Dich mein Baby. Es machte mich verrückt zu glauben, dass man uns trennen könnte. Doch nun sehe ich klarer und mein Herz tanzt vor Freude, denn ich erkenne, dass es niemals möglich ist, weil wir selbst jetzt, wo es scheint als wären wir zwei, in Wahrheit doch eins sind.

Wir teilen uns diesen wundervollen Traum, weil er uns ermöglicht diese unendliche Liebe sichtbar zu machen. Er erlaubt es mir noch viele Male verliebt in Deine wundervollen Augen zu schauen, Dich zu halten und zu küssen, Dich loszulassen und voller Vorfreude wieder in meine Arme zu schließen.

 
 
 

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