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Du bist kein Versager - Du wachst auf. Die 5 Phasen des Aufstiegs.

  • Autorenbild: Franziska Rabe
    Franziska Rabe
  • 29. Apr. 2015
  • 5 Min. Lesezeit

Die Welt ist im Umbruch. Seit vielen Jahren erhöht sich das Schwingungsniveau der Erde immer weiter. Zahlreiche Sonnenstürme und Eruptionen feuern besonders in diesen Monaten unglaublich viel neue Energie auf die Erde. Längst nicht mehr nur alle spirituellen Menschen erwachen, sondern Stück für Stück ein Großteil der Menschheit. Die ersten Reihen von Ihnen, solche die Helfer des großen Aufstiegs der Menschheit sind, stecken oft jetzt gerade in den Prozessen oder haben sie erst hinter sich.

Zum Thema wurde der Aufstieg bereits in all den Büchern um 2012, den Prophezeiungen der indischen Palmblattbibliotheken, alter Stämme wie den Hopi-Indianer oder den Interpretationen des Mayakalenders. Die weltliche Veränderung ist immer auch die Veränderung eines jedes Einzelnen. Doch bemerke ich besonders jetzt, wie groß die Verunsicherung vieler Menschen in ihren eigenen Prozessen wirklich ist. Viele Menschen finden sich im Chaos ihres Lebens wieder und fühlen sich in den Augen der Gesellschaft als Versager. Sie erleben sich in einem Strudel der Zerstörung all dessen, was ihnen in der Vergangenheit Sicherheit und Struktur brachte.

Deshalb möchte ich in diesem Beitrag das Augenmerk auf die persönlichen Auswirkungen und Umstände des energetischen Aufstiegs der Menschen legen.

1. Der Verlust

Bei den meisten Menschen beginnt der Prozess der Veränderung mit einem großen Verlust. Sie verlieren die Arbeitsstelle, einen geliebten Menschen, ihr zu Hause oder fühlen sich innerlich leer. Etwas verändert sich im inneren oder äußeren Leben so stark, dass die alten Verdrängungsmuster nicht funktionieren und sie gezwungen sind, die schmerzhaften Gefühle der Trennung und des Verlustes zu spüren.

Am Anfang versucht der Mensch mit seinen vertrauten Strategien, die alte Ordnung wiederherzustellen. Das prägt sich bei jedem ganz der individuellen Strategien, die sich im Leben bisher bewährt haben, aus. Es hat aber fast immer einen leugnenden Charakter. Man will die Wahrheit der Situation nicht erkennen.

Der Eine versucht krampfhaft alles, um eine neue Arbeit zu finden. Der Andere fällt in tief verwurzelte Opferhaltung und wird starr. Der Nächste macht den verlorenen Partner zur Projektionsfläche und versucht mit aller Energie diesen zurück zu erlangen, um die alte Sicherheit zu finden. Mancher wird krank und versucht auf körperlicher Ebene zu verarbeiten. Viele Menschen fühlen sich an diesem Punkt innerlich leer und randvoll zugleich.

2. Entbehrung

Der Mensch fühlt sich in seinem Schmerz und der Leere verloren. Oft beginnt jetzt eine Phase, in welcher der Einzelne erkennt, dass die alten Strategien zur Widerherstellung der Normalität, nicht mehr funktionieren. Er hat vielleicht kurze Momente des Aufschwungs gespürt, findet sich nach kürzester Zeit aber wieder in dem Strudel von Schmerz und Leere wieder. Er erlebt wie sich schleichend alle vertrauten Sicherheiten des alten Lebens entziehen. Entbehrungen beziehen sich hier auf innere Überzeugungen über sich selbst und die Welt, Gefühle der Sicherheit und dem Sinn des eigenen Lebens. Diese werden nicht selten von materiellen Entbehrungen begleitet. Dinge gehen kaputt, Freunde entziehen sich, Geldnöte stellen sich ein usw. Fast immer kommt es in dieser Phase zum Ping Pong zwischen neuen Entbehrungen und dem Versuch, mit den alten Strategien dagegen anzukommen. Dieser Kampf ist aber nie zu gewinnen und das merkt auch der Betroffene mit jeder neuen schmerzlichen Entbehrung immer mehr.

3. Angst

Das alte Leben scheint in ein totales Chaos verkommen zu sein. Mittlerweile ist der Mensch vom Kampf müde geworden und Angst und Verzweiflung stellen sich ein. Man fühlt sich immer hilfloser im Prozess all des Chaoses. Man hat das Gefühl nicht mehr Herr des eigenen Lebens zu sein. Es scheint, als hätte sich das Leben böswillig gegen einen gestellt. Oft wird diese Phase ebenfalls von körperlichen Krankheitssymtomen begleitet. Die Menschen fühlen sich extrem müde und schwach. Schwindel, Ohrgeräusche, Nervenschmerzen, extreme Hitze- oder Kälteschübe, kribbeln von Hautstellen oder Gliedmaßen, sowie ein veränderter Herzrythmus werden bemerkt. Darüber hinaus kommen ganz individuelle körperliche Symptome bei jedem Einzelnen dazu.

In der spirituellen Szene werden an dieser Stelle gerne Fremdseelen und Besetzungen für das anhaltende Übel verantwortlich gemacht. Die Angst wird jetzt schier übermächtig. Selbstmordgedanken oder das Gefühl zu sterben nehmen sich manchmal Raum.

Selbst der optimistischste Mensch wird jetzt ängstlich. Gleichzeitig schämt er sich für die eigene Schwäche. Er fühlt die eigene Hilflosigkeit und auch die Hilflosigkeit von Freunden, Familie und Ärzten.

4. Isolierung

Jetzt zwingen die Krankheitssymptome, die Arbeitslosigkeit oder die psychische Situation die Meisten in die Isolation. Man zieht sich zurück. Die Welt überfordert den EInzelnen. Jetzt stellt sich eine Phase der äußerst hohen Sensibilität ein. Alle Wahrnehmungen werden viel stärker, als jemals zuvor. Licht wird plötzlich schrecklich blendend. Der Lärm der Straße oder der Nachbarn ist kaum auszuhalten. Die paradoxen Geschehnisse und die Ungerechtigkeiten auf der Welt werden als beängstigend und aussichtslos eingestuft. In Menschengruppen fühlt man sich beengt und bedroht. Bei manchen manifestieren sich hier zeitweise Angst- und Panikstörungen. Insgesamt kommt man in dieser Phase in Kontakt mit sehr intensiven Gefühlen von Trauer, Angst und Wut.

Unterm Strich fühlt sich der Mensch verloren und als Versager. Viele schämen sich für ihre Situation so sehr, dass sie Kontakt weitestgehend abbrechen oder sich mit Ausreden isolieren. Manche Menschen beginnen in dieser Phase auch, sich in der eigenen Opferhaltung in eine Abhängigkeit zu einem anderen Menschen zu bringen. In der Hoffnung dieser bringt ihm Stabilität und Sicherheit. Das klappt aber immer nur bis zum nächsten Verlust.

5. Annahme

Der Mensch kann nur so tief fallen, wie das Tal tief ist. Irgendwann ist der Mensch an einem persönlichen Tierfpunkt angekommen. Dieser ist sehr individuell verschieden. Für den einen Menschen ist der Tiefpunkt schon erreicht, wenn er Single ist. Für den Anderen ist ein Tiefpunkt erst dann erreicht, wenn alles verloren wurde. Der Tiefpunkt ist der Wendepunkt und das Tal der Kraft. Wenn man am Tiefpunkt ist, muss man nicht mehr kämpfen, um Verlust abzuwenden. Man hat es ja bereits verloren. Jetzt kommt die Annahme. Der Mensch nimmt sein Schicksal an. Endlich ist man bereit, der Wahrheit ins Gesicht zu gucken. Eine neue Klarheit stellt sich ein. Jetzt öffnet sich ein Raum für die Vision des neuen Lebens. Eine neue Kraft und Zuversicht stellt sich ein. Diese wird begleitet oder auch ausgelöst durch positive Wendungen im äußeren Leben. Plötzlich scheint das Leben einem Geschenke zu machen und Dinge funktionieren. Neue Erkenntnisse stellen sich ein und das Leben hat an Tiefe und Wahrhaftigkeit gewonnen. Jetzt ist der Mensch aufgestiegen in eine höher schwingende Phase seines Lebens.

Diese Phasen dauern bei jedem Menschen ganz unterschiedlich lang und auch die Intensität ist individuell verschieden. Es hängt ganz von der Lebensaufgabe des Menschen ab, wie sich die Phasen genau ausprägen und welche Erkenntnisse auf diesem Weg gemacht werden. Auch beeinflusst das eigene Verhalten die Länge der Phasen. Je mehr Energie und Zeit man in die Bekämpfung des Neuen steckt, umso länger und heftiger wird auch die Phase der Entbehrung.

Das wichtigste ist, diese Phasen zu kennen. Denn damit hat der Mensch einen wichtigen Leitfaden im Prozess von Zerstörung, Chaos und neuem Leben.

Aufstieg ist immer erst Abstieg. Denn erst der Abstieg befreit Dich von den Fesseln unserer Gesellschaft. Der Abstieg reinigt Dich von all dem, dass Du in Wahrheit nicht bist und er bereitet Dich vor für ein Leben, dass Dein Herz sich für Dich wünscht. Erkenne das große Geschenk dieser Krise, denn sie bringt Dir Dich selbst zurück. Vertraue darauf, dass Deine Seele Dich in diesen Phasen sehr weise führt. Du bist sicher und wirst zu einem späteren Zeitpunkt genau verstehen, warum es wichtig war. Wenn Du auch zeitweise aus den Augen der Gesellschaft ein Verlierer sein magst, in den Augen der Weltenseele bist Du auf der Spur des Gewinnens.

"Aber viele, die da sind die Ersten, werden die Letzten, und die Letzten werden die Ersten sein."

Matthaeus 19:30

* Selbstversändlich rufe ich den normalen Menschenverstand auf, etwaige psychische oder physische Krankheitssymptome, durch einen Arzt abklären zu lassen.

 
 
 

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