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Warum ist der spirituelle Weg oft so schwer?

  • Autorenbild: Franziska Rabe
    Franziska Rabe
  • 2. Dez. 2014
  • 2 Min. Lesezeit

Boxhandschuhe

Der Weg der Wahrhaftigkeit ist nicht der leichte Weg. Aber warum wird es den Menschen, die Liebe und Wahrheit suchen, so schwer gemacht?

Jeder Mensch, der ernsthaft den spirituellen Weg geht, wird sich mal gefragt haben, warum es so schwer ist.

Die unbewussten Menschen , scheinen es leichter zu haben.

Ich habe von Kunden oft die Frage gehört, warum die viele seelische Arbeit und Persönlichkeitsentwicklung, scheinbar alles immer noch schwerer macht. Das Gefühl zu haben, je mehr man an sich arbeitet, desto mehr Probleme kommen hoch.

Und auch ich persönlich kenne das Gefühl aus früheren Zeiten gut. Die Menschen, die ihr konditioniertes Leben unbewusst lebten, schienen viel weniger tiefe Krisen zu erleben. Ich reagierte auf äußere Umstände viel sensibler und empfindlicher. Mir machten Dinge zu schaffen, die viele Andere garnicht erst wahrnahmen. Nach intensiven Heilretreaten, ging es mir häufig viel schlechter, als vorher. Und ich fragte mich oft, was das zu bedeuten hat.

Der Schmerz des Lebens ist die Geburt Deiner Seele.

Es gibt keine Zeit im Leben, in der wir so sehr wachsen, wie in den Krisen.

Je schlechter es mir ging, je mutloser und erschöpfter ich war, desto ferner ich mich dem Himmel fühlte- umso näher kam ich ihm letztlich. Aber das habe ich erst später erkennen dürfen.

Wir glauben etwas falsches getan zu haben, wenn unser Leben schmerzhafte Zeiten einläutet. Unser konditioniertes Schuldbewusstsein nimmt sich in Krisen viel Raum. Verglichen mit den vielen anderen Menschen, scheinen wir versagt zu haben. Glauben der Himmel hätte sich abgewandt, weil wir etwas verpasst haben zu tun. Oder fühlen uns unfähig die Botschaften des Himmels wirklich wahrzunehmen.

Es ist nicht leicht, weil Dein altes Ich immer wieder sterben muss.

Erkennst Du erstmal, dass die vielen Krisen die größten Geschenke Deiner Seele sind, wird es leicht.

Je intensiver Du an Dir arbeitest, Dich Deiner Seele und dem Fluss des Lebens anvertraust. Je mehr Du die Verantwortung für Dein Leben übernimmst und gleichzeitig die Hingabe an das Leben integrierst, desto mehr Wachstumsmöglichkeiten schenkt Dir Deine Seele in Form von Krisen und Herausforderungen.

Jede Krise, ob klein oder groß, ist eine Beförderung. Es heißt, dass Du an einem Punkt in Deinem Leben angelangt bist, an dem Du weiter wachsen darfst. Deine Seele kreiert Situationen und Lebensumstände, in denen Du neue Stärke entwickeln kannst. Gleichzeitig müssen Anteile in Dir sterben, die nicht Deiner wahren Natur entsprechen. Diese Tode und Neugeburten sind sehr kraftvoll und können von tiefem Schmerz begleitet werden.

Doch bedenke, es passiert Nichts in Deinem Leben, das Du nicht schaffen könntest. Deine Seele dosiert alles ganz genau danach, dass Du Dich maximal daran entwickeln kannst.

Fazit:

Der Schmerz öffnet Dich für Deine göttliche Natur.

Darum atme in schmerzhaften Zeiten ganz bewusst. Danke Deiner Seele für die Beförderung und nehme den Schmerz als eine Geburt in Dein neues Ich bewusst wahr. Erkenne, dass ein Leben ohne Krisen keinerlei Entwicklungschancen bedeuten würde. Je größer die Ziele Deiner Seele, desto mehr Schmerz wirst Du wahrscheinlich erleben. Und desto näher wirst Du Deiner göttlichen Natur kommen. Die Krise ist eine Medaille des Himmels, für fleißige Seelenarbeiter ;)

 
 
 

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